G.Philipps 
Das Weltzeitende 2012                               Leipzig, 31.10.12
Eine Klarstellung. Soweit das möglich ist. (Doch
wie sage ich es meinem Kinde?)
Zur Einstimmung eine Zusammenfassung zum sogen. Weltuntergangs- und Katastrophen-Ereignis:
Äquinoktium, Wintersonnenwende 2012, am
21./ 22. Dezember.
Ein Neuanfang der Präzession wurde auf das
Jahr „0“ Christi 0° Grad Widder eingerichtet.
Die Präzession ist die Neigung des Planetensystems
der Sonne gegen die Ebene der Milchstraße.
Eine Übereinstimmung beider Ebenen gibt es
alle 72x360=25920 Jahre. Und dieses Ereignis
geschieht am 22. Dez. 2012. Es ist zugleich das
Ende des Maya-Kalenders. Die Maya kannten die
Präzession aus Überlieferungen oder (und) Berechnungen:
als die rituelle Begegnung der Sonne
mit dem dunklen Urspalt, dem Zentrumsoval
der
Milchstraße, genannt auch „der Mund des Ungeheuers“,
die „Straße zur Unterwelt“ oder „der
Geburtskanal der kosmischen Mutter“ [nach Prof.
José Argüella, u.a. Princeton] – durch interstellare dunkle
Staubwolken (ein schwarzes Loch?) gebildet.
< 1>
Von der Erde aus gesehen erfaßt die Milchstraße
den gesamten Horizont ringsum. (Wie die Öffnung
eines gigantischen Himmelstors – die galaktische
und die solare Ebene befinden sich in Konjunktion.)
Warum der Neuanfang der Präzession nicht
wie es die Maya taten, auf das spektakuläre Ereignis
2012 festgelegt wurde, sondern auf den
Anfang der neueren Zeitrechnung „0“ scheint von
(welchen?) praktischen Gründen diktiert worden
zu sein. Nach einer Inschrift der Maya aus dem
7. Jahrhundert, die das Herabsteigen des Gottes
Bolon Yokte (des „Toten“-Gottes vorhersagt, geschieht
gegen Ende des Jahres die Wiedergeburt
des Ersten Vaters.
Die alten Ägypter weisen darauf hin, daß sich
im Dez. 2012 exakt dasselbe astrologische Ereignis
wiederholt wie 9792 v.Chr. Neuzeitliche Forschungen
bestätigen, daß sich Venus, Orion und
Aldeberan (im Sternzeichen Widder) auf den Positionen
von 9792 v.Chr. befinden. Venus bewegt
sich durch das Sternbild des Orion. Osiris, der
Gott der Unterwelt und der Toten, des „Jenseits“,
m.E. des besiegten Todes, also der Wiedererlangung
der Langlebigkeit, vereinigt sich zur Wintersonnenwende
mit Isis.
Das Ereignis hat auch mit der Geburt des Herrn
eben zur Wintersonnenwende zu tun:
<2 >
Hamlet (I.1.162-165) Marcellus. Es (das Gespenst)
schwand erblassend mit des Hahnes Kräh’n./
Sie sagen immer wenn die Jahreszeit naht,/ wo
man des Heilands Ankunft feiert, singe/ Die ganze
Nacht durch dieser frühe Vogel,/
Dann darf  kein Geist umhergehen, sagen sie,/
Die Nächte sind gesund, dann trifft kein Stern,/
keine Elfe faht, noch mögen Hexen zaubern:/
So gnadenvoll und heilig ist die Zeit...
(Die Geburt des Herrn ist zugleich Wiedergeburt
und Gericht.)
Meiner Meinung nach stammen die rudimentär
übertragenen Legenden aus teils verloren gegangenen Kenntnissen
einer vorsintflutlichen Raumfahrt und gelangten
erst später (verstümmelt) als heilige priesterliche
Mythen ins religiöse Zeitgeschehen. Beim kosmischen
Ereignis des Jahres 2012 handelt es sich trotz verheerender Voraussagen um keine himmlische Katastrophe, sondern ganz im Gegenteil um ein Fest! Doch steht das Ereignis möglicherweise
mit einer Katastrophe im Zusammenhang.
Die Zeit der Wiedergeburt wird sein wie die Sintflut!
(z.B. Luk.17.26)
Ich will es gleich vorwegsagen: Die stattgefundene Katastrophe, deren Warnungen bis zu uns und 2012 durchdringen, ist (m.E.) ein Jubiläumsdatum:
der Triumph über die Titanen/ Chroniden und damit auch ein Gedenkjahr. Es sind hierbei allerdings mehrere Aspekte zu berücksichtigen, weswegen das Geschehen, in Teilstudien betrach-
tet, leicht zur Beliebigkeit und allseits gehandhabten Spekulation entartet und einlädt.
<3 >
(Mit diesem Metier bin ich nicht ausgiebig oder anläßlich beschäftigt. Meine Aussagen ergeben sich aus den Zusammenhängen von Shakespeare-Studien und vergleichenden Analysen von
sumerischen, babylonischen und griechischen Götterepen):


1. Auf einem Druckersignet früher Shakespeare- Ausgaben bzw. einer Kompilation von 1614 befindet sich eine Zeitangabe, das Jahr des Herrn, abweichend vom Jahr des sumerischen Göttervaters
Anu(m). Das Chronogramm ist mit der Dreifältigkeitsblume
geschmückt. Und es ist der 7. Durchlauf einer Fixsternkonstellation von jeweils 3003 Jahren benannt: (Stern). HEB. (D)DIEV. HEB.
(D)DIM. Die beiden zusätzlichen „D“ bei DIEV
und DIM, verweisen auf die doppelte Verwendung
dieser Buchstaben auch als römische Zahlen. (D
< 4>
– 500; M – 1000): 1004 v.Chr. (König David vereint
die 12 jüdischen Stämme, 2.Sam. 5.4,5) bis
1999 (Ankündigung des Nostradamus, Centurien
X-72- 74 über den Beginn der Herrschaft eines
grausamen Königs, zugleich die gefeierte 7. Hekatombe
der Auferstehung. Es sei auch auf den
Gebrauch der „7“ u.a. in der Offenbarung des Johannes
verwiesen.)
2. Es gibt merkwürdig präzise rechnerische Abgleiche
historischer Begebenheiten mit kosmischen
„Ereignissen“, z.B. die erwähnte Null-Setzung der
Präzession auf das Jahr „0“ Christi, 0° Widder,
wodurch sich künftige Raum-Zeit-Berechnungen
vereinfachen. Dieses Datum ist zugleich „exakt“
2000 Marsjahre (!) nach Einführung des jüdischen
Kalenders 3761 v.Chr. [Rudi Schulz, efodon.
de]. Die Korrektur des Götterjahres der Sumerer,
eigentlich auch der Titanen/ Chroniden von 3600
auf 3003 (Erdjahre) deutet auf einen gewaltsamen
Herrschaftsbruch hin.
3. Aus den Götterepen ergibt sich außerdem, daß
die „Titanenschlacht“ ein schleichender, etwa
sechs Tausend Jahre währender „Familien“-Krieg
war, in dem das zuvor herrschende Schlangengöttergetier
einer kosmischen Sintflut erlag. Ist
die Deutung der neueren Periode und ihres 7.
Anbeginns 1999 richtig, müßte es eine Art „Andockung“
einer Spezies vor etwa 6x3003 Jahren
gegeben haben – ein „Erwachen“, und den Beginn
ihres Siegeszuges.
<5 >
4. Da die Götterepen als Domäne der Sieger vornehmlich
auf drastische Warnung vor den umstürzlerischen Bemühungen eines Zu (Anzu, Himmelsheiler, Zeus?, des Feuervogels, dessen
Element Wind, Geist, Wort, Sequenz und die zerklüftete
Bergwelt sind), wäre es möglich, daß entgegen ihren praktisch ausgerichteten epischen Schilderungen diese Zu-Spezies (mit Ursprung Aldeberan-System im Sternzeichen Widder?) aus
der abschließenden „Titanenschlacht“ siegreich hervorgingen, der Umsturz also erfolgreich verlief, und sie noch immer unsere Geschicke bestimmen.
2012 zur Wintersonnenwende ergibt sich rechnerisch
als Jubiläum, wenn die Sintflut, welche Katastrophe das auch immer gewesen sein mag, „exakt“ auf 10 Tausend v.Chr. anberaumt wird:
-10000 +4x3003= 2012 n.Chr.
(Nostradamus erwähnt 2012 nicht!) Aber was wären das für merkwürdige Übereinstimmungen von kosmischen Ereignissen mit Jubiläen oder praktischen Belangen (hier z.B. das Öffnen unterweltlicher Schleusen zu mutmaßlich verjüngenden
Weltraumreisen incl. Mitbringseln)? Es kommt der Verdacht auf, daß die Übereinstimmungen besonders verklausuliert, verschleiert
werden sollen. („Die Wahrheit ist nicht für das Volk.“ meinte auch Friedrich II.)
 <6 >
Hier stehen wir vor dem Rätsel, was sich sintflutlich parallel zugetragen hat. Ein angeforderter Raumkreuzer mit Kreuzsymbolik (Nibiru/ Marduk?) in sumerischen Tontafelfragmenten, eine unzulänglich von Phaeton bekämpfte vorauszusehende kosmische Katastrophe, eine gezündete Absprengung des äußeren
Marsmantels, die Sprengung von Atlantis, der Hochburg poseidonisch-enkidischen (Un)-Geistes wegen Vermischung göttlichen Erbgutes mit sterblichem, oder sogar alles zusammen und
gleichzeitig? Lebten die atlantischen Traditionen in den indianischen und ägyptischen religiösen Mythen rudimentär fort? War der erwähnte Erste Vater ein Atlantide, Titan, Chronide, Enki? Fakt
ist nur, daß eine Spezies übrig blieb, wir aber die erblichen Wurzeln beider Herrscherriegen, mehr oder weniger unterschiedlich verteilt, in uns tragen. Sollen alle zu diesem Jubiläum mitfeiern, auch
oder gerade die Unwissenden, indem die vorausgesagte Katastrophe nicht eintrifft? Wäre das nicht eine Verulkung der Nichtsahnenden wider die Gebote der Wahrheit? Wird das Ausbleiben der
Voraussage nicht lediglich mit Hohn und Spott quittiert? Eben nicht. Aber nur dann nicht, wenn es eine denkwürdige Katastrophe betrifft, die alle angeht: ihre eigene Existenz. Und nur in diesem
Falle wäre es ein Fest für alle, ob wissend oder unwissend.
<7 >
Zu diesem katastrophalen Ereignis gibt es eine merkwürdige historische Parallele. König Herodes ließ verkünden, daß nach seinem Ableben 1000 Einflußreiche hingerichtet werden sollen, damit seiner und seines (schrecklichen) Todes mit Gebühr
und Ehrfurcht gedacht sei. Die Katastrophe blieb aus (oder doch die Ursache?). Auch Freud mahnte an, daß das Glück des Menschen im
Bauplan der Schöpfung nicht vorgesehen sei...
Davongekommensein als Bringschuld? Ist es ein Fest? Ist es ein Jubiläum? Ist es keines oder ein geringeres, wenn es alle wissen? Es stehen vor der Menschheit Aufgaben, die (nach Gilgamesch
11.T.314 ff.) einer 20 Meilen hohen Flutkatastrophe gleichen, um die zeitweilig abhanden gekommene Unsterblichkeit wiederzuerlangen. Wir, die Unwissenden, sind aber gerade dabei, die Ressourcen
des Blauen Planeten zu zerstören...

Siehe auch Gerd Philipps,
„Die Götter unter uns“; (Die weißen
Flecken der Historie) 268 S. – 18,5x14
cm, Pp. m.U.; 89 Abb.; 30,- €,
ISBN 978-3-936941-02-9;
Pablos Edition Leipzig, 2012.
Achtung: historischer Sprengstoff! 

Kurzbeschreibung: Das Jahr des Anu(m), 3600 Jahre und das davon abweichende Jahr des Herrn (?), 3003 Jahre, deren abrupter Wechsel einen Machtwechsel andeutet, verleiteten mich zu der
Hypothese, daß die einen Götter und deren Unsterblichkeit
getilgt sind, die anderen aber unter uns weilen – und deren Unsterblichkeit scheint gefährdet. Wir aber, die wir die Abkömmlinge beider Spezies sind, tragen ihre Merkmale mehr oder
weniger anteilig in uns. Spurensuche und Beweisführung dürften kein leichtes Unterfangen sein, da es sich auch um die Untersuchung der weißen Flecken der Historie handelt: Die großen Götterepen der Menschheitsgeschichte auf dem Prüfstand, nicht respektlos,
doch unvoreingenommen. Es kristallisiert sich ein merkwürdiges Kaleidoskop unserer Historie mit all ihren Sphinxrätseln heraus. Und selbst dort, wo der Autor, je näher er der Jetztzeit kommt,
sich über die Maßen ereifert (die literarisch schwächeren Teile) läßt er für den anspruchsvollen, mitdenkenden Leser die Möglichkeit offen, daß er selbst unrecht haben könnte... Man mag, wie auch bei den Zahlenrätseln zur Shakespeare-Biographie, die Methode der assoziativ-logischen Beweisführung (das Zusammenfügen von Puzzlestücken) als wissenschaftlich unlauter verdächtigen, zumal auf eine Thematik wie ‚die Wahrheit über die Götter‘ angewandt, aber eine Begegnung mit den brisantesten Themen unserer Historie ist
es allemal... G.P. 


Inhalt
I. Die weißen Flecken der Historie
(1) Gottvertrauen versus Trägheit ........................................... 6
(2) Eine Lemberger Kathedrale ............................................... 7
(3) Historische Ansätze ........................................................... 11
(4) Kurzfassung einer deutschen Geschichte .......................... 13
(5) Das Recht auf die Wahrheit ............................................. 15
II. Wer sind die Götter?
(1) Spuren im Sand .................................................................. 26
(2) Götter-Epen ........................................................................ 27
(3) Epiktet ................................................................................. 31
(4) Eine Kontinuitätshypothese ................................................. 33
(5) Spurensuche in der Neuzeit ................................................ 35
III. Fehlende Kapitel in den sumerischen Götterepen
(1) Versuchungen zur Zeitrechnung .......................................... 37
(2) Spekulationen um Nibiru .................................................... 45
(3) Die Revolte des Zu oder Anzu/ Kumarbi ............................ 55
(4) Schöpfungsbericht des lulu amelu mit Ergänzungen .......... 64
(5) Bruderzwist zum Menschenbedenken ................................ 77
IV. Die Hypothese von der Sintflut
(1) Wildes Atlantis .................................................................. 81
(2) Die Sowohl-als-auch Hypothese ........................................ 82
(3) Verlorene Prometheus-Trilogie .......................................... 88
(4) Die Neugestaltung der Welt .............................................. 101
(5) Die Pyramiden und das Sphinxrätsel ................................ 104
(6) Die Nachfahren der Atlantiden ......................................... 108
V. Die Aussendung
(1) Ein verkannter König ......................................................... 113
(2) Die Aussendung nach Rom ............................................... 116
< 11 >
VI. Die Renaissance der Beschleunigung
(1) Giganten im Zwist ............................................................. 124
(2) Wer war Leonardo? ........................................................... 132
(3) Technologische Beschleunigung ....................................... 136
(4) Zwei Jahre des Herrn oder eine Richtung? ........................ 137
(5) Ein Druckersignet bei Shakespeare ................................... 138
(6) Revidierungen ................................................................... 143
VII. Die Erweckung Deutschlands zur Geschichtsträchtigkeit
(1) Kulturelle Neuorientierung ............................................... 145
(2) Militante Einigung ............................................................ 146
VIII. Das Pamphlet der deutschen Ungereimtheiten
(1) Am Rande des Friedenspreises ......................................... 151
(2) Über eine gestolperte Nation ............................................ 153
(3) Der angebliche Verrat ...................................................... 156
(4) Im Banne der Technologie-Beschleunigung ..................... 163
(5) Im Namen der Zivilisation ................................................ 165
(6) Der Doppelstern .............................................................. 167
(7) Dresdner Inferno .............................................................. 172
(8) Vage Gerichtsbarkeiten ..................................................... 174
IX. Notationen zur Gegenwärtigkeit ...................................... 183
X. An der Schwelle des Millenniums
(1) Ein Zwischenfazit zur Aussendung .................................. 187
(2) Die Nullpunkterfahrung ................................................... 193
(3) Widerstand ....................................................................... 198
(4) Der Aufruf der Deutschen 2008 ........................................ 201
(5) Irritierende Defizite .......................................................... 206
(6) Das Tabu des blinden Flecks ............................................ 212
(7) Ein titanisches Beispiel ..................................................... 215
Zahlenrätsel bei William Shakespeare (1564? -1616?) ........... 221